Phänomena 2023 in Dietikon

    Die Phänomena, eine Expo der Naturphänomene, soll im Jahr 2023 im Gebiet Niderfeld in Dietikon stattfinden. Klima, Biodiversität, künstliche Intelligenz, Gesellschaft, Energie, Mobilität und Digitalisierung stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Diese Themen sollen Besucherinnen und Besucher mit innovativen Konzepten nähergebracht werden, ihre Neugierde wecken und sie zum Staunen bringen.

    (Bild: zVg) Soll eine Million Besucher anziehen: Sechs Monate, von April bis Oktober, soll die Phänomena in Dietikon gastieren. Den Kern des Expo wird ein imposanter Holzbau bilden.

    Im Jahr 2023 soll es in Dietikon eine Neuauflage der Phänomena geben. Die erste Ausstellung zu Naturphänomenen fand 1984 am Zürichhorn statt und wurde von über einer Millionen Personen besucht. Die Dietiker Phänomena soll im Gebiet Niderfeld, einer der letzten grossen Freiflächen im Kanton Zürich, erstellt werden und sich über fünf bis sieben Hektar erstrecken. Erschlossen wird das Expogelände mit der Limmattalbahn, deren zweite Bauetappe bis dahin abgeschlossen ist. Man rechnet mit bis zu einer Million Besuchenden aus allen Altersklassen während der sechsmonatigen Ausstellungsdauer.

    Die Dietiker Phänomena sieht sich als Campus und wartet mit einem innovativen Ausstellungskonzept auf. Ein imposanter Holzbau bildet den Kern der Expo, ergänzt wird er durch verschiedene Pavillons. In und um diese Bauten werden Themen der aktuellen Forschung aufgenommen und auf überraschende und anregende Weise präsentiert und erklärt. Im Mittelpunkt stehen: Klima, Biodiversität, künstliche Intelligenz, Gesellschaft, Energie, Mobilität und Digitalisierung. Der Grossveranstaltung hat im Rahmen der heutigen, technischen Möglichkeiten das Ziel, ein Netto-Null Anlass zu werden.

    Mehrwert an Wissen und Vergnügen
    Der Dietiker Stadtrat begrüsst die Ausstellung auf dem Stadtgelände. Er ist überzeugt, dass die Phänomena der Schweizer Bevölkerung einen Mehrwert an Wissen und Vergnügen bescheren wird. Für die Region sieht er mit der Expo die Chance, sich schweizweit als Arbeits- und/oder Wohnort zu profilieren. Drittens unterstützt die Ausstellung die Wirtschaft, indem sie zusätzliche direkte und indirekte Arbeitsstellen sowie eine vergrösserte Wertschöpfung generiert.

    Die Verantwortlichen der Phänomena nennen vier Gründe, warum ihre Wahl auf Dietikon fiel: Erstens haben sie im Niderfeld ideale, weitläufige Platzverhältnisse vorgefunden. Weiter garantiert das Mobilitätsangebot mit der neuen Limmattalbahn, dass die erwarteten Besucherströme bewältigt werden können. Drittens will sich die Region als Innovationsstandort etablieren und hat damit nicht nur die idealen Voraussetzungen, sondern auch den Nutzen einer visionären naturwissenschaftlichen Ausstellung. Last but not least ist die örtliche Regierung vom Projekt begeistert und wird der Phänomena den nötigen Support auf allen Ebenen bieten.

    47 Mio. Franken Projektkosten
    Damit die Phänomena im Jahr 2023 definitiv stattfinden kann, muss die Finanzierung stimmen. Man rechnet mit 47 Mio. Franken Projektkosten. Davon erhoffen sich die Veranstalter rund ein Drittel (16 Mio. Franken) von der öffentlichen Hand (Bundesgelder, Lotteriefonds Kanton Zürich und Kanton Aargau, Beiträge Städte und Gemeinden). Sponsoren und Stiftungen tragen weitere 15 Mio. Franken bei. Der Rest soll durch Eintritte und die Restauration vor Ort finanziert werden.

    pd

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